Unser diesjähriger Sommerurlaub führte uns über die Alpen nach Norditalien und
Südfrankreich. Das Hauptziel der Reise war die Côte d' Azur im Süden Frankreichs
am
Mittelmeer gelegen. Dieses herrliche Stück Erde haben wir bereit 1991 bei
unserer großen
Europatour kennen gelernt und dann an vier darauf folgenden Jahren immer wieder
besucht. Damals war der Zeltplatz von Eze für uns erschwinglich und mit seiner
grandiosen
Lage das non plus ultra unserer Urlaubsträume. Heute - nach nunmehr 12 Jahren -
gestatten wir uns den Komfort klimatisierter Hotels *ggg* aber die Landschaft
hat nichts
von ihrer Faszination verloren ...

Die Reise
begann mit dem Überqueren der Alpen. Aber bevor es über den Sankt Bernadino
ging machten wir die erste Übernachtungsstation in Chur - der ältesten Stadt
der Schweiz.
Der mittelalterliche Stadtkern ist sehr gut erhalten und auf alle Fälle
sehenswert.
Nach der
Übernachtung fuhren wir nach Mailand. In Mailand besuchten wir nicht nur die
Scala sondern stiegen auch auf dem Dom aufs Dach. Shopping in der Passage
Vittorio
Emanuele II, der Palazzo Reale, Castello Sforzesco, Parco Sempione etc. stand beim
Stadtrundgang auch mit auf dem Programm ...
Von Mailand
aus führte der Weg weiter ans Mittelmeer und dann entlang der Küste auf der
Wahnsinnsautobahn zuerst die Blumenriviera entlang und dann - ab der Grenze zu
Frankreich - an der Côte d' Azur weiter bis nach Antibes. Dabei geht es immer
am Rand der
maritimen Alpen durch über hundert Tunnel und ungezählte Brücken am Mittelmeer
entlang
mit teilweise spektakulärer Aussicht.
Von Antibes
aus führten uns Tagestouren nach Grasse zum Parfüm kaufen, nach Frejus die
Corniche d' Or hin und zurück und natürlich nach Antibes selbst ins
historische Zentrum.
Nächster
Halt für ein paar Nächte war Nizza - im Hotel mit Blick auf die Promenade des
Anglès und das Meer. Auf dem Weg dahin besuchten wir noch das historische Vence. Das
ist eine auf einem Bergkegel gelegene, mittelalterlich befestigte Stadt. das
historische
Zentrum mit seinen engen Gassen erinnert sehr an Grasse, hat aber sein eigenen
Charme.
Nizza war
wie gewohnt turbulent und von Touristen überlaufen. Das mindert aber nicht
die Schönheit der von Palmen bestandenen Promenade oder des Blumenmarktes ...
Wir buchten eine Stadtrundfahrt mit einem Doppelstockbus und ließen uns so die
Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen, die uns in den anderen Jahren entgangen
waren :)
Tja - und
nachts auf der Promenade des Anglès kann man schon mal ins Träumen kommen
wie es wäre, an der Mittelmeerküste zu arbeiten ...
Letzte
Station unserer Reise war Menton - eine Küstenstadt an der Mittelmeerküste
die mal italienisch, monegassisch und zu guter Letzt wieder französisch war.
Hier kann
man die Kultur einfach nur als mediterran bezeichnen ... eine Länderzuordnung
wäre zu
gewagt. Von unserem Hotel am Porto Frances aus hat man eine unglaubliche
Aussicht auf
den Hafen und die Altstadt, die sich die Berge emporzieht!
Von Menton
aus besuchten wir die berühmte Künstlerstadt Eze Village mit dem Chateau
d' Eze und Ventimiglia auf der italienischen Seite der Grenze. Weitere Touren
führten uns
natürlich an unseren alten Zeltplatz zum Hallo sagen *ggg*, zum Reservat d' la
Riviera mit
dem Fort d' la Riviera, das noch über der Grande Corniche gelegen ist und nach
La Turbie
und Roquebrunn.
Dabei
fuhren wir immer auf der oberen, der mittleren und der unteren Corniche
zwischen
Nizza und Menton hin und her. Unterwegs hat man Wahnsinnsaussicht auf Kap
Ferrat,
Monaco und Kap Martin.
Auf der
Rückfahrt haben wir dann die Tunnel gezählt: von der Auffahrt auf die Autobahn
in
Menton bis zur Abfahrt Chur Süd sind wir durch 148 Tunnel gekommen :)
Nach einer
letzten Übernachtung in Chur ging es dann endgültig zurück nach Leipzig! |